Wir wurden gecheckt!

Wir hatten ganz besonderen Besuch: Die Barrierechecker*innen waren da!

Zum Europäischen Protesttag für Menschen mit Behinderung hat ein engagiertes Team unsere Zentrale an der Hochstraße 60 besucht und geprüft. Hier hat auch unser Bewo seinen Standort und viele Menschen gehen ein und aus. Das Team hat uns geholfen, wichtige Fragen zu beantworten: Was gibt es für Barrieren in unserem Hauptsitz? Und: Was können wir noch verbessern?

Das Barrierechecker*innen-Team mit Bewo-Leitung Heike Rips (2. von rechts) nach dem Besuch und erfolgreichen Check

Drei angehende Heilerzieher*innen, Peerberaterin Jeanette Merkel und Sascha Klingen von der Kokobe Krefeld waren bei uns. Aber nicht nur hier, sie und weitere Teams waren in der ganzen Stadt unterwegs um auf Barrieren aufmerksam zu machen, mit Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen und ganz nebenbei noch barrierefreie Orte in einer App für andere Nutzer*innen aufzuzeichnen.

Auch bei uns haben wir noch Verbesserungsbedarf gefunden: Unser Aufzug ist ein bisschen zu klein! Nur mit abmontierter Fußstütze passte der Elektrorollstuhl hinein. Ein größerer Aufzug wäre wirklich toll und eine große Verbesserung.
Dazu hatte Heike Rips noch eine Anekdote: Einmal haben zwei Mitarbeiter einen Besucher im E-Rollstuhl sogar in die dritte Etage getragen! Der Aufzug war ausgefallen! Auf Technik ist eben nicht immer Verlass – manchmal muss Muskelkraft als Alternative her.
Zum Glück kommen bisher also sogar bei ausgefallenem Aufzug alle Besucher*innen da hin, wo sie möchten. Ein echter Ersatz dafür, selbstständig überall hinzukommen, ist das natürlich nicht, aber es zeigt, wie wir leben und arbeiten: Wir arbeiten mit aller Kraft daran mit, Barrieren abzubauen.

Im Anschluss an den Check nahm sich das Team noch ausführlich Zeit für wichtige Diskussionen rund um Barrierefreiheit und Verbesserungsbedarf. Und alle waren sich einig:

Wir brauchen mehr Barrierefreiheit! Jetzt!