Wir haben für die TSA* einen Gartenabschnitt bekommen – ein kleines Stück Natur, das wir nun selbst gestalten dürfen. Der Rasen ist schon grün, aber wir wollen mehr daraus machen. Also sind wir zusammen zum Baumarkt gefahren und haben Gemüse, Blumen und andere Pflanzen besorgt. Die Auswahl war groß, und jeder hatte eigene Ideen, was gepflanzt werden könnte.

Zurück im Garten haben wir den Boden aufgelockert, Löcher gegraben und frische Erde eingefüllt. Dann wurden die Pflanzen sorgfältig eingesetzt – alle halfen tatkräftig mit, damit alles gut wächst. Es war schön zu sehen, wie alle mit Freude dabei waren und Spaß an der Arbeit hatten.

Nun heißt es: regelmäßig gießen, düngen und schauen, dass es den Pflanzen gut geht. Diese Arbeit fördert nicht nur unsere Bewegung, sondern auch unser Verantwortungsgefühl und das Verständnis dafür, wie viel Pflege Pflanzen brauchen. Wenn das Gemüse, der Salat und die Kräuter größer werden, möchten wir natürlich auch probieren, was wir geerntet haben, und daraus gemeinsam etwas Leckeres zubereiten.

So wird der Garten zu einem Ort, an dem wir nicht nur anpacken, sondern auch lernen, erleben und genießen. Unser Garten ist jetzt ein gemeinsames Projekt, das uns verbindet und zeigt, wie wichtig es ist, sich um etwas zu kümmern. Am Ende sind wir alle stolz auf das, was wir geschafft haben – und auf das, was wir in Zukunft noch ernten und ausprobieren werden!

*Tagestrukturierende Angebote, manchmal als TSA abgekürzt, gibt es an allen Standorten der besonderen Wohnformen des FFB. Sie richten sich an Menschen, die (noch) nicht oder nicht mehr in der Lage sind, auf dem ersten Arbeitsmarkt oder in einer heilpädagogischen Werkstatt zu arbeiten. Die Konzepte unterscheiden sich je nach Standort und TeilnehmerInnen.