An der Dahlienstraße war dieses Jahr nicht die übliche Rosenmontagssause mit der Schwestereinrichtung an der Haydnstraße möglich, aber Karneval unbemerkt verstreichen lassen, wollten die Mieter*innen trotzdem nicht.
Also wurden Kostüme und Karnevalsschminke ausgepackt! Denn wer sagt, dass Karnevalsstimmung nur auf Sitzungen und beim Zug gucken aufkommt? Mit Berlinern und Karnvalsmusik findet ein bisschen närrisches Leben auch Einzug ins heimische Wohnzimmer!
So (un)verkleidet wie jede*r mag, Hauptsache, lustig beisammen sein! Das lässt sich auch die Hausleitung nicht entgehen! Heee laaaa uuuu!!
Aktuell sind es ungewohnte Bilder, wenn verkleidete Menschen zusammensitzen! Zur Erklärung an alle, die sich wundern: Die Mieter*innen der Dahlienstraße leben als ein Haushalt zusammen. Jede*r hat ein eigenes Zimmer, aber Bäder, Küche, Wohnzimmer sind Gemeinschaftsräume und Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen. Wie andere Angehörige eines Haushalts, zum Beispiel Familien, tragen sie unter sich deshalb keine Masken – immerhin halten sie sich ja in ihrem Zuhause auf.
Das gilt natürlich nicht für unsere Mitarbeiter*innen. Die tragen trotz täglichen Screenings und wöchentlicher Schnelltests durchgehend FFP2-Masken! Damit der gemeinsame Alltag nicht doch zur Gefahr wird, testen wir alle Mieter*innen regelmäßig, damit sich nicht doch jemand unbemerkt mit Corona infiziert und die Mitmieter*innen ansteckt. Das und noch viele weitere Maßnahmen sind Teil eines umfangreichen Hygienekonzeptes. Denn am Wichtigesten für uns ist, dass unsere Mieter*innen und Mitarbeiter*innen gesund und kleine Lichtblicke möglich bleiben!
Die Einschränkungen des Alltags treffen insbesondere Menschen mit einer seelischen oder geistigen Behinderung hart. Umso wichtiger ist es für uns deshalb, innerhalb der Einschränkungen jeden möglichen Wohlfühlfaktor zu nutzen, der noch möglich ist und uns über diese Möglichkeiten zu freuen.
